Insgesamt besteht unsere Wirbelsäule aus 33 bis 34 Wirbelkörpern. Die 24 Hals-, Brust- und Lendenwirbel sind dabei flexibel und beweglich. Die 9-10 Wirbel der Sakralwirbelsäule (Kreuz- und Steißbein) sind dagegen miteinander verschmolzen und unbeweglich.
Charakteristisch für eine gesunde Wirbelsäule ist die sogenannte Doppel-S-Form. Die Hals- und Lendenwirbelsäule sind leicht nach vorn gekrümmt. (Lordose). Die Brust- und Sakralwirbelsäule mit Kreuz- und Steißbein sind leicht nach hinten gekrümmt (Kyphose).
Die Beweglichkeit der Wirbelsäule ist durch die zwischen den Wirbelkörpern liegenden Bandscheiben gewährleistet. Diese relativ weichen Knorpel haben außerdem eine wichtige Pufferfunktion bei Stoß- und Druckbelastungen.
Die einzelnen Wirbelkörper bilden zusammen an ihrem jeweiligen Wirbelbogen einen Wirbelkanal. Er schützt das Rückenmark mit seinen abgehenden Spinalnerven. Das Rückenmark ist ein wichtiger Teil unseres zentralen Nervensystems.
Die großen und sich an der Oberfläche befindenden Muskeln sind vor allem für das Ausführen von Bewegungen und das Körpergleichgewicht zuständig.
Sie verbindet benachbarte Wirbel miteinander und sorgt vorrangig für Stabilität.
Streckung, Beugung nach vorn und hinten sowie links und rechts und die Drehbewegung nach links oder rechts.